Beim Ferrari-Treffen Aarberg 2025 sind die XXer los
Am Ferrari-Treffen Aarberg am 17. August 2025 ist ein Modell besonders herausgestochen: der Ferrari SF90 XX, Ferraris erstes XX-Modell mit Strassenzulassung. Ob im klassischen Rot oder in anderen Farben: Hier blieben Jung und Alt stehen, um genauer hinzuschauen. In zwei Videos zeige ich Euch Impressionen vom Stadtplatz in Aarberg und den Auftakt zur Rundfahrt um den Neuenburgersee.


Bisher waren die XX-Modell von Ferrari der Rennstrecke vorbehalten. Mit dem FXX überraschte Ferrari vor 20 Jahren alle: Nur 30 Stück wurden gebaut, der 30. ging an Michael Schumacher. Mit dem FXX K folgte vor 10 Jahren das Nachfolgemodell. Auch die dabei produzierten 32 Stück sind nicht für den Strassenverkehr zugelassen. Dazwischen gab es eine Rennversion des Ferrari 599, den 599XX.
Der Ferrari SF90 XX ist das erste XX-Modell mit Strassenzulassung. Er unterscheidet sich vom normalen SF90 durch eine gesteigerte Leistung (1030 statt 1000 PS), eine verbesserte Aerodynamik mit einem markanten feststehenden Heckflügel, ein rennstrecken-optimiertes Fahrwerk mit ABS EVO und einer speziellen Boost-Funktion für mehr Leistung am Kurvenausgang. Neben dem Heckflügel wurden auch frontale S-Ducts und optimierte Lufteinlässe in den Kotflügeln integriert, um Abtrieb und Durchströmung zu verbessern. Insgesamt erzeugt die XX-Version doppelt so viel Abtrieb wie der normale SF90 und beschleunigt in 2,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der SF90 XX wurde in einer deutlich höheren Stückzahl hergestellt als die bisherigen XX-Modelle. Trotzdem sind die 799 Exemplare des Stradale und 599 des Spider (natürlich) bereits ausverkauft.
Gleich drei Ferrari SF90 XX haben die Besucherinnen und Besucher in Aarberg begeistert. Rot ist die klassische Ferrari-Farbe. Mit den schwarzen und Karbon-Elementen ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild.



Aber auch in Weiss mit dunkelblauer Kontrastfarbe wirkt das Auto sehr chic.




Den speziellsten SF90 XX als offener Spider in einer Art Skarabäusgrün mit der Zahl «05» auf der Seite fuhr der Basler Ferrari-Händler Niki Hasler.



Grün war auch die Wunschfarbe anderer Ferraristi auf dem Platz. Besonders hervorgestochen ist ein froschgrüner Ferrari Roma, der aus dem Kanton St. Gallen ins Berner Seeland gefahren ist.



Daneben schon dezent wirkte der dunkelgrüne Ferrari F8 Tributo mit Aargauer Nummernschildern. Das «Verde British» ist eine offizielle Farbe, die ab Werk erhältlich ist.

Automobile Németh stellt in Aarberg jeweils auch immer die neuesten Modelle aus. Besonders interessiert hat mich dabei der Ferrari 12Cilindri, den ich bisher nur von Fotos kannte. Der «Dodici Cilindri» ist das Nachfolgemodell des Ferrari 812. Mit seiner langen Front, den geschwungenen Kotflügeln und dem schwarzen Balken (statt Plexiglas) zwischen den Lichtern erinnert er stark an den Ferrari 365 GTB/4 Daytona.




Aber natürlich haben auch die übrigen der gut 200 Ferraris auf dem Stadtplatz begeistert, wobei ich das Gefühl hatte, dass weniger ältere Fahrzeuge zu sehen waren als sonst. Hier meine Impressionen:






Kurz nach 14 Uhr stellte eine Security-Mitarbeiter das Absperrgitter vor der Holzbrücke zur Seite, und wenig später startete der Corso um den Neuenburgersee. Im ersten Fahrzeug führte wie immer Josef Németh die Rundfahrt an. Dieses Jahr fuhr er einen Ferrari 488 Spider. Hier der ganze Corso im Video:













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