Das beheizte Lenkrad

Wer einen Neuwagen bestellt, hat die Qual der Wahl beim Zubehör und Optionen. Einige sind sinnvoll und können je nachdem im Paket bestellt werden, andere hingegen reiner Luxus.Die Mehrkosten übersteigen rasch ein paar tausend Franken und können einen beachtlichen Teil des Kaufpreises ausmachen. Doch was tun, wenn nach der Konfiguration des Neuwagens noch ein wenig Budget übrig ist? Oder was soll man sich einfach mal leisten?

Lenkradheizung

Obwohl der Sommer kommt: Heute empfehle ich das beheizte Lenkrad, das mittlerweile bei vielen Autoherstellern für ein paar hundert Franken in der Optionenliste auftaucht. Ich wünschte, ich hätte hierzu ja gesagt, als ich die Möglichkeit hatte.

Denn meine Sitzheizung war schon seit vielen Jahren defekt. Ich hatte die Werkstatt mal gebeten, nachzuprüfen, woran es liegt, in der Hoffnung, dass sich nur ein Stecker gelöst hatte. Der Posten war dann zwar auch auf der Rechnung drauf. Aber leider ohne Erklärung, wo das Problem denn nun lag und wie viel die Reparatur kosten würde. Seither fuhr ich im Winter mit Winterjacke und Handschuhen.

Im neuen Auto funktioniert die Sitzheizung nun tadellos und beschert schon nach ein paar Minuten das Gefühl, auf kleiner Flamme geröstet zu werden. Auch die Heizung sorgt für wohlig-warme 23 Grad. Seither bleiben die Winterjacke auf dem Rücksitz und die Handschuhe aus. Mit diesen liesse sich der Touchscreen-Bildschirm sowieso nicht bedienen. Dafür habe ich jetzt kalte Hände. Was ich fast noch unangenehmer finde als früher mit Jacke und Handschuhen unterwegs zu sein. Jaja: First World Problems. Deshalb empfehle ich heute dieses eher unscheinbare und überflüssige Extra: das beheizte Lenkrad. Es steht zuoberst auf meiner Wunschliste für den Fall, dass ich je wieder einen Neuwagen bestelle.

Einen Kommentar verfassen

 

Beliebteste Tags

Suche


Neuste Tweets