Eine Schweizer Rennfahrer-Legende zu Weihnachten

Auch bald 50 Jahre nach seinem Unfalltod bleibt Jo Siffert einer der bekanntesten und legendärsten Schweizer Rennfahrer. Die Comic-Biografie «Jo Siffert» greift die wichtigsten Stationen in seinem Leben in gezeichneter Form auf. Es ist ein ideales Weihnachtsgeschenk für jeden Petrolhead.

Jo Siffert Comic

Joseph Siffert wird 1936 in Fribourg geboren und wächst dort in bescheidenen Verhältnissen auf. Schon als Kind besucht er mit seinem Vater Motorsportveranstaltungen. Der Grosse Preis von Bern im Jahr 1948, als noch Formel-1-Rennen in der Schweiz durchgeführt wurden, fasziniert den elfjährigen Seppi enorm. Er beschliesst, später selbst Rennfahrer zu werden.

Mit kleinen Jobs neben der Schule verdient Joseph genügend Geld für den Einstieg in den Motorsport – mit einem Motorrad, das in der Anschaffung günstiger ist als ein Rennwagen. 1956 trifft er den Motorrad-Rennfahrer Michel Piller, der sein Talent erkennt und fördert. Bereits 1959 wird Jo Siffert Schweizer Motorradmeister in der Klasse bis 350 cm³. Gleichzeitig fährt er als Beifahrer in der Seitenwagen-WM mit und erreicht zusammen mit Fahrer Edgar Strub den dritten Platz.

Jo Siffert Comic Biografie

Das Buch beginnt mit einem Rückblick auf diese Anfänge der Rennkarriere von Jo Siffert, nach denen er schon bald auf vier Räder wechselt. Und auch dort ist er mehr als erfolgreich. So gründet er sein eigenes Renn-Team und tritt mit einem Lotus 18 und später neueren Modellen in der Formel Junior an. Als ein Genfer Geschäftsmann einen eigenen Formel-1-Rennstall gründet, lässt sich Jo Siffert anheuern und gewinnt 1963 sein erstes Formel-1-Rennen.

In insgesamt zwölf Kapiteln zeigt das Buch wichtige Stationen aus dem Leben von Jo Siffert. Er sucht immer neue Herausforderungen, fährt Rennen in den USA und für Porsche das 24-Stunden-Rennen von Le Mans – darunter auch im Porsche 917 K, der unter Rennfahrern als unbezwingbar gilt.

Jo Siffert Comic Biografie

Porsche 917 K von Jo Siffert und Brian Redman im Porsche Museum in Stuttgart
Porsche 917 K von Jo Siffert und Brian Redman im Porsche Museum in Stuttgart

Er wirkt aber auch bei Dreharbeiten zum Kinofilm «Grand Prix» mit. Im Laufe der Zeit lernt Jo Siffert zahlreiche Persönlichkeiten wie Roger Moore, Steve McQueen, Franco Sbarro, Ringo Starr, Jean-Paul Belmondo oder Ursula Andress kennen. Das Buch endet mit dem Unfalltod von Jo Siffert beim Rennen im englischen Brands Hatch am 24. Oktober 1971.

Die Comic-Biografie erlaubt dank vielen schön gezeichneten Bildern einen aussergewöhnlich guten Einblick in das Leben des wohl legendärsten Schweizer Rennfahrers. Zu ihrer Entstehung haben viele Freunde und die Familie von Jo Siffert beigetragen, was die richtige Darstellung seines Lebens und seiner Erfolge und auch die hohe Qualität des Inhalts sichergestellt hat.

Dem Buch gelingt es, die Erinnerung an Jo Siffert auch bald 50 Jahre nach seinem Tod auf spannende und unterhaltsame Art und Weise aufrecht zu erhalten. Es ist ein schönes Geschenk, an dem wohl alle Schweizer Autofans Freude haben werden.

Jetzt bei Amazon.de bestellen: Olivier Marin, Michael Janvier: Jo Siffert (2019)

Umfang: 64 Seiten, gebundene Ausgabe mit festem Einband
Format: 24 x 32,2 cm
Verlag: Salleck Publications
ISBN: 978-3-89908-685-0
Preis im Schweizer Buchhandel: ca. 32 CHF

Ich wünsche Euch schöne Weihnachten und eine gute Fahrt ins 2020!

Jo Siffert Comic Biografie

Erstes Beitragsbild: Umschlag vor der Jo Siffert Gedenkwand im «Race-Inn» Roggwil

Alle Buchinhalte © Olivier Marin, Michael Janvier / Salleck Publications

Permalink zu diesem Beitrag: http://ptrl.ch/josiffertcomic

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