Start frei für die Dakar 2019!

Heute startet die Dakar Rally 2019. Das Rennen führt erneut durch Südamerika, bleibt dieses Jahr aber ausschliesslich in Peru. Viele Vorjahressieger und Altstars der Dakar sind wieder mit dabei. Unter den 534 Fahrern und Beifahrern in 334 Fahrzeugen fahren auch zwei Schweizer mit. Wir wünschen viel Glück!

Dakar 2019

Start und Ziel in Lima

Am heutigen Sonntag 6. Januar 2019 starten 534 Teilnehmenden in Lima. In zehn Etappen fahren sie insgesamt 5’000 Kilometer bis zur südöstlichen Spitze Perus, wo nach der zweitägigen Marathon-Etappe der Ruhetag folgt. Danach führt die Strecke auf gleichem Weg wieder zurück ins Ziel, das sich wie der Start in Lima befindet. Es ist schade, dass die Strecke nicht wieder quer durch mehrere Länder Südamerikas verläuft. Trotzdem verspricht die Fahrt durch viel Sand und Dünen, dass die Dakar 2019 wieder zu einem spannenden und spektakulären Rennen wird.

Nur gerade 25% der 534 Teilnehmenden fahren zum ersten Mal die Dakar Rally mit. Sie bestreiten die Strecke in fünf Kategorien – Motorräder, Quads, Autos, «Side-by-Side»-Buggys und Trucks. Erstmals werden auch offene UTV (Utility Terrain Vehicles) zuglassen, die wir zum Beispiel von der Baja-Rally her kennen.

Eine weitere Neuheit dieses Jahr ist, dass in der ersten Hälfte der Rally ausgeschiedene Fahrzeuge nach dem Ruhetag wieder mitfahren dürfen – einfach in einer separaten Klasse. Das mindert die Enttäuschung gerade vieler Privatfahrer, die nach monatelangen Vorbereitungen schon in den ersten Tagen aufgeben müssen.

Schade, dass sich Peugeot (erneut) aus der Dakar Rally zurückgezogen hat. Die bisherigen Peugeot-Fahrer und Altstars wie Stéphane Peterhansel, Carlos Sainz, Cyril Despres fahren dieses Jahr im X-Raid-Team auf einem Mini mit.

Daumen drücken für zwei Schweizer

Rémy Vauthier

Rémy Vauthier aus der Westschweiz fährt die Dakar zum zweiten Mal mit. Er ist Fahrer eines Optimus MD Rallye Sport Buggys mit Hinterradantrieb, der mit der Startnummer 363 in der Kategorie der Autos antritt. Den 63-jährigen Architekten hatte die Abenteuerlust schon vor langer Zeit gepackt. Er macht Heli-Skiing in Kanada und der Türkei, Schneemobilfahrten, Tiefseetauchen und Kunstflug. Daneben ist er Schweizer Meister im Pistolenschiessen und Präsident des Lamborghini-Clubs der Romandie. Seine Leidenschaft fürs Rally-Fahren kam spät, als er sich bei einem Aufenthalt in Mauretanien beim Quadfahren versuchte. Bei seinem ersten Start in der «Side-by-Side»-Kategorie im Jahr 2015 musste er wegen einem Elektronik-Defekt schon in der zweiten Etappe aufgeben. Hoffen wir, dass ihm und Beifahrer Pascal Larroque dieses Jahr mehr Glück haben.

Steven Griener

Der ebenfalls aus der Westschweiz stammende Steven Griener tritt erneut als Beifahrer von Marco Piana an. Die beiden schafften es schon im letzten (51. Rang) und vorletzten Jahr (63. Rang) ins Ziel der Dakar. Steven Griener ist ein wertvoller Teil des französischen Xtremeplus Polaris-Teams, denn er ist nicht nur Navigator, sondern als Ingenieur auch Mechniker des Teams. Steven hatte den Polaris RZR Buggy mitentwickelt, mit dem die beiden letztes Jahr unterwegs waren. Dieses Jahr fahren der Firmenchef und er eine Kategorie höher mit einem Toyota Land Cruiser mit der Startnummer 380.

Übertragung auf Eurosport

Die Zusammenfassung des Tages läuft jeweils um 23:00 Uhr auf Eurosport. Heute Sonntag 6. Januar wird die technische Kontrolle ausgestrahlt, ab Montag die erste und weitere Etappen.

www.dakar.com

Permalink zu diesem Beitrag: http://ptrl.ch/dakar19

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